Wie möchten wir behandelt werden, wenn wir unsere eigenen Wünsche für medizinische Behandlungen nicht mehr äußern können? Welche persönlichen Grenzen möchte ich für eine intensiv medizinische Situation setzen? Diese und andere Fragen können in einem neuen Beratungsangebot unseres Hospizes ADVENA im Gespräch mit Sozialpädagogin und Gesprächsbegleiterin Gabriele Groh-Leu erörtert werden.
Chronische fortschreitende Erkrankungen, zunehmendes Lebensalter und eine hochentwickelte medizinische Versorgung machen eine Auseinandersetzung mit Fragen zu Leben, schwerer Krankheit und Sterben notwendig und wichtig. Wir möchten autonom und selbstbestimmt leben und dies möglichst bis zum Ende unserer Lebenszeit. Deshalb ist es wichtig, in einer gesundheitlichen Versorgungsplanung unsere persönlichen Wertvorstellungen, Behandlungswünsche und Ablehnungen festzulegen, wenn wir vorübergehend oder dauerhaft Entscheidungsunfähig sind. Diese vorrausschauende Planung kann die Rolle des Vertreters oder Bevollmächtigten stärken und ist eine gute Grundlage für schwierige Entscheidungssituationen.