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ACP-Beratungsstelle

Wie möchten wir behandelt werden, wenn wir unsere eigenen Wünsche für medizinische Behandlungen nicht mehr äußern können? Welche persönlichen Grenzen möchte ich für eine intensiv medizinische Situation setzen? Diese und andere Fragen können in einem neuen Beratungsangebot unseres Hospizes ADVENA im Gespräch mit  Sozialpädagogin und Gesprächsbegleiterin Gabriele Groh-Leu erörtert werden.

Chronische fortschreitende Erkrankungen, zunehmendes Lebensalter und eine hochentwickelte medizinische Versorgung machen eine Auseinandersetzung mit Fragen zu Leben, schwerer Krankheit und Sterben notwendig und wichtig. Wir möchten autonom und selbstbestimmt leben und dies möglichst bis zum Ende unserer Lebenszeit. Deshalb ist es wichtig, in einer gesundheitlichen Versorgungsplanung unsere persönlichen Wertvorstellungen, Behandlungswünsche und Ablehnungen festzulegen, wenn wir vorübergehend oder dauerhaft Entscheidungsunfähig sind. Diese vorrausschauende Planung kann die Rolle des Vertreters oder Bevollmächtigten stärken und ist eine gute Grundlage für schwierige Entscheidungssituationen.

„Wir möchten autonom und
selbstbestimmt leben und dies möglichst bis zum Ende unserer Lebenszeit.
Deshalb ist es wichtig, in einer
gesundheitlichen Versorgungsplanung unsere persönlichen Wertvorstellungen, Behandlungswünsche und Ablehnungen festzulegen, wenn wir vorübergehend oder dauerhaft Entscheidungsunfähig sind.

Gabriele Groh-Leu
ACP-Beratungsstelle

Seit September 2009 ist die gesundheitliche Versorgungsplanung auch im Bürgerlichen Gesetzbuch verankert. Nach langjährigen Erfahrung in der Sozialen Arbeit, besonders in der Hospiz- und Palliativarbeit, entschied sich Gabriele Groh-Leu zur Ausbildung als Gesprächsbegleiterin für  das Konzept „Behandlung im Voraus planen“, auch Advance Care Planning (ACP), genannt. Die Beratung ist ein Kommunikationsprozess zwischen Menschen, ihren gesetzlichen Vertretern und ihren Behandelnden und Betreuenden. Das Ziel ist, mögliche künftige Behandlungsentscheidungen für den Fall, dass die Betroffenen selbst nicht entscheiden können, zu verstehen, zu überdenken, zu erörtern und vorauszuplanen.

Jeden Mittwoch von 16:00 – 18:00 Uhr ist Gabriele Groh-Leu nach vorheriger Anmeldung persönlich für Interessierte da. Die Beratungsstelle ist im Thorsten-Goos-Haus, in der Bahnstraße 18 in Wiesbaden-Erbenheim, aber auch telefonisch möglich. Jedes Gespräch erfolgt auf Augenhöhe und ist ergebnisoffen. Gerne können Angehörige dabei sein und Gabriele Groh-Leu bietet auch Hausbesuche an, wenn es zu beschwerlich ist zur Beratungsstelle zu kommen.

Informationen

Für die Erstellung eines vollständigen, individuellen Vorsorgeplans durch unsere qualifizierte Beraterin erheben wir eine Gebühr von 100€. Interessierte können sich gerne bei Gabriele Groh-Leu telefonisch oder per Mail melden.

Telefon:  0162 – 29 04 900

E-Mail:   gabriele.groh-leu@hospizium-stiftung.de